Negative Gedanken loswerden – Der Schritt für Schritt Guide

Du willst negative Gedanken schnell loswerden?

Und suchst einen Schritt für Schritt Guide dafür?

Dann bist du hier Goldrichtig!

In diesem Artikel erfährst du, wie du deine schlechten Gedanken in nur wenigen Minuten los wirst. 

Außerdem gebe ich dir 5 praktische Tipps mit an die Hand, wie du negativen Gedanken zukünftig von Anfang an aus dem Weg gehen kannst, wenn du von der ersten Sekunde an richtig mit ihnen umgehst.

Klingt gut?🙂 Dann lies weiter!

Achja und zum Schluss gehe ich auch noch auf die häufigsten Fragen und Probleme ein, die den meisten zum Thema „Negative Gedanken“ im Kopf umherschwirren.

Was unsere Gedanken mit uns anstellen

Jeden Tag und fast zu jeder Zeit begleiten uns irgendwelche Gedanken. Doch leider sind nicht alle von ihnen immer positiv und motivierend.

Gerade wenn du diesen Artikel hier liest, gehe ich davon aus, dass du auch viele negative Gedanken hast. Aber keine Sorge! Damit bist du definitiv nicht alleine.

Es gibt viele Menschen, die sich mit negativen Gedanken umgeben müssen. Einige sogar täglich und manche sogar dauerhaft.

  Vielleicht kennst du das….

Ständig tauchen in deinem Kopf belastende Gedanken auf wie zum Beispiel:

 

Und das Schlimme daran ist auch noch:

Sie kreisen teilweise stundenlang in deinem Kopf herum, dabei würdest du viel lieber den Moment voll und ganz genießen, anstatt in deinem Kopf gefangen zu sein.

Und wie du bestimmt auch schon festgestellt hast ist es auch nicht so einfach diesem mentalen Gefängnis zu entkommen. Allerdings ist es definitiv möglich, wenn du mit der richtigen Herangehensweise an die Sache ran gehst, deine schlechten Gedanken loszuwerden. Und genau das erfährst du hier in meinem Artikel.

Stell dir mal vor, du könntest jeden Moment voll und ganz genießen und jederzeit im Hier und Jetzt sein. 

Wie würde sich das für dich anfühlen?

Ich denke mal sehr gut 🙂

Für mich ist es inzwischen zur Realität geworden aber früher sah es auch bei mir ganz anders aus. 

Ich war beinahe immer irgendwo in meinen Kopf gefangen und hatte ständig irgendwelche negativen Gedanken. Mal wieder mehr, mal wieder weniger.

Ständig erfand ich oder besser gesagt mein Ego neue Probleme und ich suchte immer wieder nach Lösungen für diese Probleme, die eigentlich nur in meinem Kopf existierten und eigentlich gar keine wirklichen Probleme waren. 

Ich grübelte stundenlang über sehr irrsinniges Zeug über das du jetzt vielleicht lachen wirst.

Ich habe zum Beispiel jeden Tag, nachdem ich gerade aus dem Haus bin, darüber nachgedacht, ob ich die Tür auch korrekt abgeschlossen habe. Und es gab um ehrlich zu sein kein einziges mal, wo ich die Tür dann nicht abgeschlossen hatte, aber dennoch philosophierte ich immer wieder ständig in meinem Kopf darüber und es gab mir einfach keine Ruhe. Ich hatte fast schon schwere Zwangsgedanken, die mein Leben enorm einschränkten. 

Genau das gleiche lief bei anstehenden Ereignissen wie Bewerbungsgesprächen ab. Stundenlang philosophierte ich vorher, was ich denn nur sagen soll und ob das was ich sage das Gespräch eventuell negativ beeinflussen könnte.

Ich überlegte, welche Fragen sie mir denn nur stellen könnten, was mich schlussendlich so stark verunsicherte, dass ich einmal sogar nicht zum Bewerbungsgespräch erschienen bin. Ich wollte einfach immer alles perfekt machen.

Warum du anfangen solltest, positiver zu denken

Es ist mittlerweile schon durch viele Studien herausgefunden worden, dass unsere Gedanken unseren Gefühlszustand beeinflussen. Und nicht nur das, sie beeinflussen auch unser Handeln, unsere Wahrnehmung und formen im Prinzip somit unser komplettes „Schicksal“. Es gibt also gute Gründe positiver zu denken.

 

Denn eins steht fest:

Denken wir überwiegend negativ, dann fühlen wie uns häufig schlecht, sind müde und unmotiviert.

Beispiel: Peter hat Angst vor einem bevorstehenden Bewerbungsgespräch. Tagelang vorher malt er sich in seinem Kopf die schlimmsten Szenarien aus und fühlt sich dadurch einfach nur schlecht. Am Tag selbst wacht er dann mit Bauchschmerzen auf und hat gar keine Lust überhaupt aufzustehen.

Und nicht nur das: Wenn du zu häufig negativ denkst, dann rutscht dein Leben und deine Lebensfreude mit der Zeit immer mehr in den Keller. Und das Problem dabei ist dann: Je tiefer du unten bist, desto negativer wird dein Leben und desto schwerer ist es wieder aufzustehen. Und langfristig kann das dann auch zu Schlafstörungen oder sogar im schlimmsten Fall zur Depression führen.

Kurz gesagt: Durch negatives Denken schaden wir langfristig auch unserer Gesundheit, denn der psychische Stress durch zu viel negatives Denken wirkt sich irgendwann auch auf unseren Körper aus und kann unter anderem Verspannungen und weitere körperliche Beschwerden verursachen.

Zudem geht uns durch negatives Denken jede Menge an wertvoller Lebensfreude verloren und wir kriegen einfach nichts mehr wirklich auf die Reihe.

Auch Depressionen, Burnouts bis hin zu schlimmen Gedanken können durch negatives Denken entstehen.

Dennoch brauchst du dich nicht zu fürchten, denn es gibt Möglichkeiten, deinen negativen Gedanken den Hahn abzudrehen.

 

Okay kommen wir nun aber zum Positiven🙂

Denken wir hingegen überwiegend positiv, fühlen wir uns gut und haben viel mehr Energie, Motivation und Freude am Leben. Das hast du bestimmt auch schon einmal erlebt, wenn du einen extrem guten Tag hattest, wo es dir so richtig gut ging und du dann auch vollautomatisch extrem motiviert warst.

Klar ist also:

Positive Gedanken = Positives Leben (Freude, Spaß, Motivation)

Negative Gedanken = Negatives Leben (Stress, Verspannungen, Schlafstörungen etc.)

 

Es lohnt sich also definitiv aus deinem Kopf rauszukommen und positiver im Alltag zu denken.

Die häufigsten Fehler

Immer wieder machen wir Fehler, die unsere negativen Gedanken nur verstärken und ihnen mehr Macht geben. Damit du diese Fehler in Zukunft nicht (mehr) machst, hab ich für dich die wichtigsten Fehler, die die unbedingt vermeiden solltest.

Fehler 1: Dich für deine Gedanken verurteilen

Immer wieder muss ich mit ansehen, wie Leute sich für ihre eigenen Gedanken verurteilen.

Die Sache ist aber wie folgt: Das ist wie ein Schuss in den eigenen Kopf, denn deine Gedanken haben absolut nichts mit dir zu tun. Nur weil diese in deinem Kopf sind, heißt es nicht, dass diese auch von dir kommen. Du beschuldigst dich nämlich für etwas, dass du nicht beeinflussen kannst.

Du kannst deine Gedanken nämlich nicht steuern! Sie sind außerhalb deiner Kontrolle!

Anstatt dich für deine Gedanken zu verurteilen, solltest du dir lieber dabei helfen diese loszuwerden. Wie das geht erfährst du natürlich gleich noch🙂

Fehler 2: Jedem Gedanken glauben schenken

Gefolgt von Fehler 1 sehe ich auch immer wieder ganz häufig, wie Leute einfach jedem ihrer Gedanken Glauben schenken.

Eins steht aber fest:

Nur weil ein Gedanke in deinem Kopf ist heißt das nicht, dass du ihm auch glauben musst.

So kommst du Schritt für Schritt aus deinem Kopf raus

Kommen wir nun zu den 6 praktischen Schritten um aus deinem Kopf rauszukommen und deine negativen Gedanken loszuwerden. Let‘s go!

1. Bewusstsein

Bevor du damit anfängst einen Gedanken loszulassen musst du dir diesem erstmal bewusst werden. Denn wie willst du etwas loslassen wenn du nicht einmal weißt, was du genau loslassen möchtest. 

Stelle dir also folgende Frage:

Was genau ist das für ein Gedanke der mich runterzieht? 

Versuche so genau wie möglich herauszufinden, was das für ein Gedanke ist und schreibe ihn am besten auf, denn durch das Aufschreiben formst du etwas greifbares, was du später loslassen kannst.

Beispiel:

Ich bin ein schlechter Mensch😔

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2. Akzeptanz

Damit du weiter mit dem Gedanken arbeiten kannst, um ihn schließlich später loszulassen, musst du ihn zudem akzeptieren. Akzeptiere, dass dieser Gedanke da ist. Akzeptiere ihn auch dann, wenn es vielleicht erstmal schwierig ist und etwas Überwindung braucht, diesen Schritt wirklich zu gehen. Am Ende wird er sich aber definitiv auszahlen. 

Für unser Beispiel heißt das jetzt:

Ich akzeptiere also die Anwesenheit des Gedanken „Ich bin ein schlechter Mensch“ ganz neutral ohne diesen Gedanken weiter zu werten.

Übrigens:

Es ist enorm wichtig den Gedanken nicht weiter zu beurteilen, denn nur so bist du nicht mit ihm identifiziert und kannst mit ihm arbeiten, da er so keine bzw. nur sehr wenig Macht über dich hat.

3. Beobachten

Versuche nun, dich weiterhin nicht mit dem Gedanken zu identifizieren, sondern statt dessen in eine Art Zuschauerrolle zu schlüpfen, genauso wie du einen Film im Kino schaust. Du beobachtest nun den Gedanken einfach mal, ohne ihm zu glauben. Beobachte ihn einfach und merke, dass er immer mehr an Macht verliert, wenn du ihm weniger Glauben schenkst.

Tipp: Stell dir ruhig wirklich vor, dass du im Kino sitzt und du dir einen Film anschaust. Das hilft enorm, denn wenn du in einem Kino einen Film schaust glaubst du ja auch nicht alles gleich was dort im Film gesagt wird oder?

Hier noch ein kleiner Insider Geheimtipp: Gedanken kommen und gehen, genau wie die Bilder im Kino die auf der Leinwand erscheinen😉

4. Hinterfragen

Nachdem du deinen Gedanken gründlich genug beobachtet hast, geht es nun darum ihn zu hinterfragen.

Viele Negativgedanken die wir haben, entsprechen nämlich meistens nicht mal annähernd der Realität. Wir nehmen sie zwar als Realität wahr und glauben sie leider oftmals auch, aber in Wirklichkeit haben sie eigentlich gar nichts mit der Wirklichkeit zu tun.

Du musst dir also die Frage stellen, ob der Gedanke wirklich der Realität entspricht oder einfach nur reinster Schwachsinn ist. Das machst du indem du dir folgende Fragen stellst:

An unserem Beispielgedanken  „Ich bin ein schlechter Mensch“  könnte das dann wie folgt aussehen:

Entspricht der Gedanke wirklich der Realität?

—> Nein, denn nur weil ich mal einen Fehler gemacht habe, bin ich nicht gleich ein schlechter Mensch

Welche Beweise gibt es?

—> Jeder Mensch macht Fehler, das ist menschlich. Niemand ist perfekt!

Was spricht noch dafür, dass der Gedanke nicht real ist?

—> Ich habe letzte Woche viel gutes getan. z.B. der älteren Dame über die Straße geholfen, der Kollegin zum Geburtstag eine Tafel Schokolade geschenkt, an der Supermarktkasse den Mann mit seiner Flasche Wasser vorgelassen

5. Ersetzten

Nun ist es wichtig deinen negativen Gedanken zu „positivisieren“ indem du ihn gegen einen positiven Gedanken austauscht. Finde also einen positiven Gedanken, durch den du deinen negativen Gedanken ersetzen kannst.

Tipp: Im Schritt davor hast du ja bereits Gründe gesammelt, warum dein Gedanke nicht der Realität entspricht. Nimm diese Punkte am Besten als Grundlage, um einen positiven Gedanken zu finden.

In unserem Beispiel könnte das folgerdermaßen sein:

 „Ich bin ein hilfsbereiter Mensch, ich bereichere die Welt.“

6. Fokus ändern

Im letzten Schritt geht es nun darum, den Fokus komplett weg von deinen Gedanken zu lenken, auch wenn du jetzt deinen negativen Gedanken durch einen positiven Gedanken ersetzt hast.

Die einfachste Möglichkeit, um dem Gedanken nicht so viel Macht zu geben ist, ihn nicht für voll zu nehmen und ihn somit zu ignorieren. 

Denn wie du ja bereits weißt, nur wenn wir dem Gedanken auch unsere Aufmerksamkeit schenken, kann er überhaupt Macht über uns ergreifen. Sollte der negative Gedanke also erneut auftreten, werde dir bewusst, dass es „nur“ ein Gedanke ist und ersetze ihn durch den positiven Gedanken.

Negative Gedanken vorbeugen

Hey. Wie cool wäre es, wenn du negative Gedanken einfach vorbeugen könntest?

Denn genau das ist möglich mit den folgenden 5 Tipps, die ich dir jetzt an die Hand gebe!

Tipp#1: Baue dir ein starkes Selbstvertrauen auf

Der Grund für diese innere Stimme, die einem ständig einredet, man hätte etwas falsch gemacht ist oftmals die Folge von mangelndem Selbstvertrauen. Dadurch, dass man sich selbst nicht voll und ganz „vertraut“ fängt diese innere Stimme an uns schlecht zu reden. Baue dir also ein starkes Selbstvertrauen auf, denn dadurch hast du mehr Vertrauen in dich selbst und in deine Fähigkeiten, sodass du dieser Stimme nichts mehr glauben musst.

Tipp#2: Denke generell weniger

Auch wenn dieser Tipp hier vielleicht erstmal etwas verrückt klingt, ich meine es so, wie es ist. Wir machen uns gerade hier im deutschsprachigem Raum oftmals häufig viel zu viele Gedanken über meist vollkommen harmlose Sachen und wir überdenken häufig auch vieles bereits im Voraus zu stark. Dies ist aber häufig unnötig, da die Situationen so gut wie immer anders kommen und nie im Voraus geplant werden können. Versuche also generell weniger über Sachen nachzudenken, sondern genieße lieber den Moment so wie er ist.

Tipp#3: Lerne Achtsamkeit

Du wirst dich Sicher fragen, wie du den Moment genießen sollst. Mein Tipp hier: Versuche einfach mal 30 Sekunden nur zu sitzen und den Geräuschen um dich herum zu lauschen. Beobachte den Ort, wo du dich gerade befindest. Wie ist das Wetter? Wie ist die Temperatur? Welche Geräusche hört man u.s.w. 

Langfristig empfehle ich dir, Achtsamkeitsübungen wie z.B. eine Meditation oder Atemtechniken in deinen Alltag mit einzubauen. Dadurch kannst du dich auf lange Sicht besser trainieren, weniger zu denken. 

Tipp#4: Arbeite an deinen Glaubenssätzen

Alles was du machst oder nicht machst, beruht auf sogenannten Glaubenssätzen, die tief in deinem Kopf verankert sind. Diese sind geprägt von Dingen aus der Vergangenheit. Wenn du zum Beispiel als Kind öfters zu hören bekommen durftest, dass du gefälligst deinen Teller aufzuessen hast, ansonsten bekommst du nichts vom Nachtisch ab, dann wird sehr wahrscheinlich in deinem Kopf der Glaubenssatz vorhanden sein, dass man seinen Teller aufessen muss, damit man den Nachtisch essen darf oder aber im schlimmen Fall sogar, dass du es nicht verdient hättest, den Nachtisch zu bekommen. Diese Glaubenssätze sind aber inzwischen alte Schinken, die natürlich jetzt keine Auswirkung mehr haben sollten, aber leider ist dies bei vielen Leuten heutzutage immer noch der Fall und diese übertragen sich dann auch in andere Lebensbereiche.

Tipp#5: Nimm das Lob anderer Menschen an

Oftmals nehmen wir die Kritik anderer persönlich, nicht jedoch aber wenn wir gelobt werden. Versuche deshalb deinen Fokus auf das Lob von anderen und nicht auf die Kritik zu legen und versuche auch das nächste mal, wenn dich jemand für etwas lobt und dir sagt, dass du etwas sehr gut gemacht hast und sei es nur, dass dein Salat beim Grillfest mega lecker war oder, dass dein neues Parfüm sehr gut riecht, dass du dir kurz auf die Schulter klopfst oder dich selbst dafür mit einem Stück deiner Lieblingsschokolade belohnst.

Häufige Fragen und Probleme

Ich habe einen sehr schlimmen Gedanken und trau mich nicht ihn anzunehmen Auch wenn du einen sehr schlimmen Gedanken wie z.B. "Ich bin für gar nichts zu haben" hast, musst du ihn annehmen. Es kostet zwar mitunter sehr viel Überwindung aber es lohnt sich allemal 🙂
Mein Gedanke kommt immer wieder / es kommen immer neue Gedanken Du musst verstehen, dass das ganze nicht mit einmal durchegehen für immer getan ist, sondern du das ganze trainieren musst. Darum empfehle ich dir, diese Technik mehrmals täglich in deinen Alltag mit einzubauen und für mindestens 30 Tage anzuwenden. Nur so kann ich dir einen langfristigen Erfolg versprechen.
Ich habe teilweise große Angst vor meinen Gedanken Du brauchst absolut keine Angst vor deinen Gedanken zu haben, denn Gedanken an sich können nichts auslösen. Weder positiv noch negativ. Sie können zwar dein Handeln beeinflussen, aber deine Gedanken alleine können nichts beeinflussen.

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