Glaubenssätze transformieren: In weniger als 2 Minuten

Glaubenssätze können das Leben ganz schön schwer machen.

Besonders dann wenn sie negativ und selbstsabotierend sind.

Denn dann rauben sie viel Energie und Lebensfreude und limitieren mitunter dein komplettes Leben.

In diesem Artikel erfährst du wie du dem Ganzen schnell entkommen kannst und deine negativen Glaubenssätze in positive Glaubenssätze umwandelst, die dich motivieren und dir mehr Freude am Leben schenken. 

Los Geht‘s…

Glaubenssätze: Was sind das?

Glaubenssätze sind Überzeugungen über dich selbst und die Welt um dich herum. Diese hast du dir im Laufe der Zeit durch dein Umfeld und deine persönlichen Erfahrungen selbst angeeignet. 

Sie sitzen tief in deinem Unterbewusstsein drin und sind entscheidend dafür, wie du die Welt um dich herum wahrnimmst.

Du kannst sie dir wie eine Art Filter vorstellen, durch den du hindurchblickst. Dieser entscheidet darüber, wie du äußere Einflüsse wahrnimmst und interpretierst, was du fühlst und auch welche Entscheidungen du letztendlich triffst.

Jedes äußere Ereignis (zum Beispiel ein Kompliment einer für dich attraktiven Person) durchdringt also deinen persönlichen Filter und wird dort, jenachdem welche Glaubenssätze du hast von deinem Unterbewusstsein entsprechend bewertet und es wird eine Entscheidung getroffen.

Woher kommen Glaubenssätze?

Hier ein paar Beispiele durch wen deine Glaubenssätze entstanden sind:

Wie du siehst hast du viele deiner Glaubenssätze von deinem Umfeld übernommen. Und das vollkommen unbewusst. Andere hingegen sind durch deine eigenen Erfahrungen und Erlebnisse entstanden. 

Die meisten von ihnen hast du dir übrigens schon im Laufe deiner Kindheit und deiner Jugend angeeignet.

Und das ist erstmal auch schön so!

Denn viele von ihnen sind super und erleichtern dir das Leben. Sie helfen dir dabei, Entscheidungen zu treffen und du lernst aus den Fehlern der Anderen, indem sie dich vor Sachen warnen und dir von Dingen abraten, die du lieber sein lassen solltest.

Da das ganze aber größtenteils unbewusst und automatisch passiert übernimmst du aber leider nicht nur die guten Glaubenssätze deiner Mitmenschen, sondern auch zum Teil die Schlechten.

Konkret heißt das jetzt:

Wenn deine Eltern dir beigebracht haben, dass es da draußen viele böse Menschen gibt, dann wirst du diesen Glaubenssatz von ihnen sehr wahrscheinlich übernommen haben.

Das Problem hierbei könnte jetzt sein, dass es dir durch diesen Glaubenssatz schwer fallen könnte anderen Menschen zu vertrauen.

MERKE: Die Qualität deiner Glaubenssätze bestimmt die Qualität deines Lebens

Darum ist es auch so ernorm wichtig, möglichst viele positive Glaubenssätze zu haben.

Hier nochmal ein paar Beispiele für Negative und Positive Glaubenssätze:

Nochmal kurz zum Verständnis:

Positive Glaubenssätze kannst du dir wie einen Antrieb eines Flugzeuges vorstellen. Sie motivieren dich, bringen dich an deine Ziele und lassen dich gut fühlen.

Negative Glaubenssätze hingegen sind wie Hindernisse bei einem Parcour, die dir ständig im Weg stehen. Sie blockieren dich und sorgen somit dafür, dass du deine Ziele nur selten und wenn nur sehr langsam erreichst.

Falls deine Glaubenssätze aktuell überwiegend negativ sein sollten, mach dir aber keine Sorgen, denn hier geht es ja genau darum, wie du deine negativen Glaubenssätze in positive umwandelst.

Negative Glaubenssätze = negatives Leben

Wie du bereits weißt, haben deine Glaubenssätze eine große Macht über dein Leben. Und das kann mitunter auch sehr hilfreich sein, denn deine Glaubenssätze ersparen dir permanentes Nachdenken.

Hättest du deine Glaubenssätze nicht, wärst du wahrscheinlich dauerhaft damit beschäftigt zu Denken und Entscheidungen zu treffen.

Glaubenssätze dienen uns übrigens schon seit tausenden von Jahren!

So musste ein Steinzeitmensch dank seiner Glaubenssätze also nicht erst lange darüber nachdenken, ob er vor einem Feind wegrennen sollte oder nicht, sondern er tat es einfach reflexartig.

Deine Glaubenssätze sind also grundsätzlich etwas Positives, denn sie können dein Leben erheblich erleichtern. 

Sie können allerdings auch sehr nervig und belastend werden. Nämlich dann, wenn deine Glaubenssätze negativ sind und du durch sie ständig negativ denkst und sie einfach nur dein Leben massiv blockieren.

Aber keine Sorge:

Wenn du jetzt einige oder sogar sehr viele negative Glaubenssätze haben solltest ist das noch kein Grund zur Panik. Denn alle deine Glaubenssätze (egal wie schrecklich sie sein mögen) sind letztendlich nur antrainiert und lassen sich auch wieder auflösen oder besser gesagt in positive Glaubenssätze umwandeln. Versprochen! 🙂

Allerdings braucht das, jenachdem wie lange dieser Glaubenssatz schon in deinem Köpfchen schlummert manchmal leider etwas Zeit. Einige Glaubenssätze kannst du bereits nach wenigen Minuten auflösen und bei anderen widerum brauchst du einige Tage bis Wochen.

Macht ja auch irgendwo Sinn:

Wenn du seit 10 Jahren den Glaubenssatz hast, dass du dich für alles rechtfertigen musst, dann wird es schwierig werden diesen einfach mal über Nacht zu ändern.

Ich kann dir aber garantieren, wenn du wirklich daran arbeitest, wirst du deine negativen Glaubenssätze auch auflösen können.

Nutze dafür am Besten meine 4-Schritte-Methode, die du gleich noch kennenlernen wirst.

Negative Glaubenssätze transformieren - 3 große Fehler

Negative Glaubenssätze sind einfach nur nervig und belastend.

Höchste Zeit also sie endlich aufzulösen und in positive Glaubenssätze umzuwandeln!

Aber bevor ich dir jetzt einfach meine 4-Schritte-Methode an die Hand gebe möchte ich dich vorher noch über die 3 größten Fehler aufklären, die du beim Transformieren deiner negativen Glaubenssätze machen kannst.

Denn wenn du falsch an die Sache ran gehst wirst du mitunter schnell wieder aufgeben und die Motivation verlieren.

Also fangen wir direkt an mit den 3 größten Fehlern:

1. Glaubenssätze komplett verdrängen

Früher dachte ich immer ich muss meine negativen Glaubenssätze auflösen und krampfhaft versuchen diese irgendwie aus meinem Kopf heraus zu bekommen.

Doch wenn du das auch schon einmal probiert hast, wirst du selbst festgestellt haben, dass diese Vorgehensweise in der Praxis nicht funktioniert.

Denn wie du ja bereits weißt, brauchst du Glaubenssätze, damit du nicht ständig über diesselben Dinge grübelst. Glaubenssätze sind also ein wichtiger Teil deines Unterbewusstseins.

Stell dir dein Unterbewusstsein wie ein Tisch vor und deine Glaubenssätze sind die Tischbeine. Wenn du die Tischbeine komplett entfernst, kann dein Tisch nicht mehr stehen.

Was aber kannst du statt dessen tun?

Du kannst deine alten Tischbeine durch neue ersetzen.

Und genau das machst du! 

Anstatt deine negativen Glaubenssätze einfach zu unterdrücken wandelst du sie in positive Glaubenssätze um. Darum heißt dieser Artikel übrigens auch Negative Glaubenssätze transformieren und nicht Negative Glaubenssätze auflösen. 😉

Aber aufgepasst! Beachte beim Umwandeln deiner Glaubenssätze auf jeden Fall auch die nächsten beiden Fehler.

2. Dich selbst belügen

Ein großer Fehler, den ich früher immer gemacht habe war es die schlechten Glaubenssätze einfach zu unterdrücken und mit positiven zu überschreiben. 

Auch wenn es erstmal ganz schön klingen mag, sich selbst einzureden, dass man schlank ist obwohl man es eigentlich gar nicht ist, solltest du das unbedingt vermeiden.

Denn:

Wenn ich weiß, dass ich nicht den perfekten Körper habe, mir selbst aber einrede, schlank zu sein, dann wird das nicht funktionieren!

Es funktioniert deshalb nicht, weil es schlicht weg eine Lüge ist. 

Du bist an der Stelle einfach nicht ehrlich zu dir selbst und glaube mir:

Sich selbst zu belügen ist immer eine sehr schlechte Idee und macht alles in der Regel noch viel schlimmer.

Heißt das jetzt also, dass du 10 Kilo abnehmen musst um den Glaubenssatz loszuwerden?

Nein natürlich nicht! 

Wenn du unzufrieden mit deinem Körper bist, ist es natürlich nie verkehrt, daran zu arbeiten. Mit etwas Disziplin wirst du es sicherlich auch schaffen, dein Wunschgewicht zu erreichen. Allerdings besteht so dennoch die Gefahr, dass du trotz deinem Wunschgewicht dann immer noch unzufrieden bist.

Darum empfehle ich dir zuerst erstmal an deiner inneren Einstellung zu arbeiten und dann zu schauen, ob du immer noch unzufrieden bist.

3. Die Affirmationstechnik falsch anwenden

Dieser Punkt knüpft an den vorherigen an. 

Wenn du dich schon länger mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigst, hast du sicherlich schon einmal von der Affirmations-Technik gehört. 

Hierbei geht es darum dir eine positive Version deiner Glaubenssätze regelmäßig aufzusagen, um diese somit in dein Unterbewusstsein zu bekommen. Grundsätzlich auch eine super Technik, wenn sie RICHTIG angewendet wird.

Die meisten wenden sie allerdings falsch an und reden sich Dinge ein, die nicht real sind.

Dein Unterbewusstsein ist allerdings nicht blöd und weiß ganz genau, wenn du dich selbst belügst.

Die Transformations-Methode: In 4 Schritten zu positiven Glaubenssätzen

Jetzt wo du die 3 größten Anfängerfehler kennst kommen wir nun endlich zu den 4 Schritten, die dir dabei helfen werden, deine negativen Glaubenssätze in POSITIVE umzuwandeln.

Schritt 1: Nimm die Lupe zur Hand

Im ersten Schritt ist es wichtig deine negativen Glaubenssätze zu erkennen, damit du auch wirklich das loslassen kannst, was dich belastet.

Eine Lupe musst du hierbei natürlich nicht wirklich zur Hand nehmen, allerdings wären Zettel und Stift sehr von Vorteil. 

Denn die ganze Übung ist viel effektiver, wenn du sie schriftlich machst.

Gerne kannst du hierfür auch direkt meine Vorlage verwenden, die ich extra für dich erstellt habe und die du dir hier kostenlos als PDF ausdrucken kannst.

Schritt 2: Glaubenssatz auf Herz und Nieren prüfen

Untersuche deine Glaubenssätze bis ins kleinste Detail. Dieser Schritt ist wichtig, denn du wirst direkt feststellen, dass einige Glaubenssätze dir bereits als reinster Schwachsinn vorkommen.

Nimm dir jeden einzelnen Glaubenssatz aus Schritt 1 zur Hand und Hinterfrage ihn gründlich. 

Schritt 3: Verändere deine Glaubenssätze

Jetzt wo du deine Glaubenssätze kennst und hinterfragt hast kannst du sie nun auch endlich verändern.

WICHTIG: Denk dran! Es geht hierbei nicht darum, dich selbst zu belügen und die Glaubenssätze einfach ins Positive zu ändern. Lass den Glaubenssatz wahr bleiben aber ändere den Inhalt zum Positiven.

Um dir das Ganze etwas zu erleichtern habe ich hier ein Beispiel für dich:

Glaubenssatz: 

Ich bin anders und keiner mag mich

Falsch an dieser Stelle wäre es einfach zu sagen: 

Ich bin ganz normal und jeder mag mich

Statt dessen könnst du an dieser Stelle sagen:

Ich bin zwar anders als die meisten da draußen aber genau das macht mich irgendwie besonders

Schritt 4: Sammle Beweise

Nun hast du bereits deine negativen Glaubenssätze identifiziert und gründlich hinterfragt sowie in positive Glaubenssätze umgewandelt.

Im letzten Schritt geht es nun darum, deine neuen Glaubenssätze in deinem Unterbewusstsein zu verankern. Und am Besten funktioniert das durch Beweise. Beweise sammelst du am einfachsten, indem du neue Erfahrungen machst, die deine neuen Glaubenssätze bestätigen.

BONUS: Wende die Affirmationstechnik RICHTIG an

Sicherlich hast du dich gefragt, wie du denn die Affirmationstechnik nun richtig anwenden kannst.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.