Positiv denken lernen: So wirst du zum Optimisten

Neigst du oft dazu alles negativ zu sehen?

Und fühlst du dich häufig schlecht durch deine negativen Gedanken?

Das muss nicht sein. Und das lässt sich ändern!

In diesem Artikel erfährst du:

Denn positiv denken kann jeder und zu jeder Zeit. Fang also am besten jetzt gleich damit an.

Aber aufgepasst:

Positiv denken ist nicht gleich positiv denken!

Es gibt nämlich ein paar Fallen auf die du als Anfänger unbedingt achten solltest, um nicht genau das Gegenteil zu bewirken und in eine Abwärtsspirale hinein zu tappen.

 Aber keine Sorge…

Selbstverständlich werde ich hier noch genauer drauf eingehen.

Vorher werde ich dir aber noch verraten, was überhaupt die Vorteile eines Optimisten sind.

Viel Spaß!🙂

Die Vorteile von Optimismus

Unsere Gedanken stehen in direkter Verbindung mit unseren Gefühlen und unsem geistigen Wohlbefinden.

Du kennst das sicher auch, wenn du eine schlechte Nachricht erhalten hast und dich sofort schlecht fühlst.

Angenommen dein Chef drückt dir die Kündigung in die Hand oder dein Freund bzw. deine Freundin macht plötzlich mit dir Schluss. Was passiert dann?

Dir wird sehr wahrscheinlich plötzlich ganz flau im Magen, dein ganzer Tag ist erstmal im Eimer und es kommen in dir negative Gedanken hoch:

Wenn du das ganze hingegen optimistisch angehen würdest, könntest du ganz anders mit der Situation umgehen. Du würdest die Situation in einem ganz anderen Licht sehen und würdest dich nicht so schlecht fühlen.

Denn:

Du entscheidest, wie du dich fühlst!

So wie du die Situation wertest, so wirst du dich auch fühlen. Du kannst also selbst beeinflussen wie du dich fühlen wirst, genial oder?

Alles liegt komplett in deiner Hand!

Jede Situation oder Handlung ist nämlich von sich aus völlig neutral und wird erst durch deine Wertung entweder positiv oder negativ.

Was du vielleicht als schlimm empfindest sieht ein Kumpel von dir wiederum ganz locker und gelassen.

Du findest es vielleicht mega schlimm, gekündigt worden zu sein. Für deinem Kumpel ist es hingegen nicht so wild und er freut sich, die nächsten Wochen nicht arbeiten zu müssen.

Wie du siehst liegt es vollkommen an dir. Der einzige, der hier die Situation negativ macht und dir die negative Gefühle zufügt bist du selbst. 

Deshalb kann ich dir nur dringend raten mit einer positiven Grundeinstellung durchs Leben zu gehen.

Aber bevor du jetzt wild drauf los anfängst, positiver zu denken, solltest du unbedingt vorher noch wissen, was positives Denken nicht ist. 

Was positives Denken NICHT ist

Positiv zu denken und optimistisch zu sein bedeutet nicht, dass du dir krampfhaft alles schön redest und alles Negative einfach unterdrückst.

Was viele hier falsch machen:

Sie versuchen sich von ihren negativen Gedanken abzulenken z.B. durch Fernsehen, Musik hören oder mit Alkohol.

Das mag zwar kurzfristig gut tun, bringt aber auf Dauer rein gar nichts sondern macht alles noch viel schlimmer. Du katapultierst dich dadurch nämlich nur so in die Abwärtsspirale hinein, da die Negativgedanken indem du sie unterdrückst noch viel stärker werden und schon nach kurzer Zeit wieder auftauchen werden.

Ein ewiger Teufelskreis, der dich sau viel Energie kostet und durch den du dich nur noch schlechter fühlst.

Statt dessen solltest du lernen, auch die negative Gedanken erstmal so anzunehmen und zu akzeptieren wie sie sind und im Anschluss zu schauen, was trotzdem positiv daran sein könnte.

Wie das genau funktioniert, erfährst du jetzt.

Was positiv denken wirklich bedeutet

Positiv denken bedeutet zu allererst der Realität ins Auge zu schauen, um überhaupt etwas verändern zu können.

Ein gutes Beispiel hierfür:

Nur wenn ich weiß, dass mein Bein gebrochen ist, kann ich es auch ordnungsgemäß behandeln lassen.

Nur wenn ich die Realität wirklich so akzeptiere, wie sie ist, ist es überhaupt möglich einen positiven Gedanken daraus zu ziehen. Es ist also erstmal wichtig die Realität mit allen ihren Details sowohl den Positiven als auch den Negativen zu akzeptieren. Das ist oftmals nicht ganz so leicht, weil negative Gefühle und Ängste hochkommen könnten, dafür ist es aber umso wichtiger es wirklich zu tun.

Wenn du z.B. deinen Job durch das gebrochene Bein für eine längere Zeit nicht mehr ausüben darfst, dann mach dir das trotzdem erstmal klar. Denn so ist die Realität nunmal gerade. Aber oftmals ist das ja alles halb so wild.

Versuche nun trotzdem in dieser schwierigen Situation positiven Aspekt zu sehen.

Dieser könnte in unserem Beispiel wie folgt sein: 

Ich war heute beim Arzt und dieser meinte, dass mein Bein in 6 Wochen wieder geheilt ist. 

6 Wochen sind schnell vorbei und zum Glück habe ich kaum Schmerzen. Die Zeit kann ich jetzt nutzen, um endlich die Bücher zu lesen, wofür ich sonst immer keine Zeit hatte.

Tipp:

Frage dich am besten immer, was dich an der Situation, wenn sie normal abgelaufen wäre stören würde. 

(z.B. mein Freund hat mir immer meine Bettdecke weggezogen und dadurch musste ich nachts oft frieren)

Positiv denken lernen: 3 praktische Übungen

Alles hat ein Anfang auch das positive Denken hat eins. 

Fang also am besten direkt jetzt damit an, die folgenden Übungen regelmäßig umzusetzen:

Übung 1: Gefühle erkennen

Bei dieser Übung geht es darum in deinen Körper hinein zu fühlen den aktuellen Moment so genau wie möglich zu untersuchen.

Werde dir deiner aktuellen Gedanken und Gefühle bewusst und stelle dir folgende Fragen:

Versuche so genau wie möglich in deinen Körper hinein zu fühlen und zu schauen, ob du innerlich entspannt bist oder nicht. Sei hierbei unbedingt ehrlich zu dir selbst.

Mach diese Übung täglich und nimm dir hierfür mindestens 5 Minuten Zeit. Lege dir außerdem ein Tagebuch zu und notiere dir die Antworten auf die vier Fragen immer in diesem Buch. So kannst du deine Ängste und Sorgen auf Papier bringen und kannst vergleichen, ob es vielleicht häufiger um die gleichen Sorgen und Ängste handelt und aktiv etwas dagegen unternehmen.

Durch das regelmäßige Hineinfühlen in deinen Körper kann ich dir versprechen, wirst du dich Tag für Tag ein Stück besser fühlen. 

Ich selbst wende diese Übung immer noch regelmäßig an, weil sie so extrem wirkungsvoll ist.

Übung 2: Raus aus der Komfortzone

Sicherlich ist es auch dir schonmal passiert, dass du von Freunden oder Bekannten gefragt wurdest, ob du mit ihnen etwas unternehmen möchtest, was du zuvor noch nie gemacht hast oder wo fremde Leute dabei gewesen wären und die Situation dir dadurch nicht geheuer war woraufhin du dann die Einladung abgelehnt hast.

Auf Dauer ist ein solches Verhalten aber schlecht, da du deine Angst dadurch bestärkst und immer mehr Angst vor unbekannten Situationen bzw. neuen Leuten bekommst.

Deswegen: Sei ab sofort offen für neues, sag zu so vielem wie möglich JA und lass dich auf neue Dinge ein. Das kann auch mit ganz kleinen Dingen anfangen. Egal ob dein neuer Nachbar dich fragt, ob du zu seiner Einweihungsparty kommen möchtest, eine gute Freundin mit dir feiern gehen möchte oder ein Kumpel dir Wasserski fahren beibringen möchte. Nimm so viele Einladungen wie möglich an und stell dich deinen Ängsten.

Tipp: Wenn dir keiner irgendwelche Einladungen macht, schlag doch selbst einfach mal was vor. Gehe zum Minigolfen mit Freunden, mach eine kleine Grillparty auf deinem Balkon, hab Spaß und lern neue Leute kennen. Yep, so wird‘s gemacht😁💪

Denn dadurch lernst neue Dinge kennen, wirst mit der Zeit viel offener was wiederum auch dafür sorgt, dass du weniger misstrauisch neuem und neuen Menschen gegenüber bist.

Übung 3: Glücksgefühle erzeugen

Du kennst das bestimmt auch. Wir bedanken uns häufig bei andere Menschen, loben sie und machen ihnen Komplimente. Das ist toll und erzeugt für den anderen positive Gefühle. Jedoch lassen wir besonders einen oftmals im Stich: Uns selbst!

Deshalb ist diese Übung besonders wichtig für dich. In dieser Übung wirst du dir selbst regelmäßig etwas Gutes tun und für dich Glücksgefühle erzeugen.

Mach dir deshalb jeden Tag eine kleine Freude. Egal ob du dir dein Lieblingseis gönnst, deine Lieblingsmusik hörst oder einfach 10 Minuten meditierst. Hauptsache du tust etwas, was dir gefällt🙂

Damit du diese Übung auch wirklich durchziehst, habe ich für dich einen Glückskalender für die nächsten Wochen vorbereitet, den du dir kostenlos herunterladen kannst.

Wann sollte ich anfangen positiver zu denken?

Eigentlich ist es immer ratsam damit anzufangen, positiver zu denken.

Deine Lebensqualität wird sich drastisch verbessern, das verspreche ich dir.

Nur solltest du insbesondere dann besonders damit anfangen, wenn du bereits Folgen durch dein negatives Denken spürst, die deinen Alltag einschränken.

Diese könnten zum Beispiel sein:

Fang also in jedem Fall noch heute damit an, die Übungen regelmäßig umzusetzen und positiver durch den Alltag zu gehen. Zuvor empfehle ich dir aber noch unbedingt die häufigsten Fehler durchzulesen.

Die häufigsten Fehler beim positiven Denken

Nun kommen wir zu den häufigsten Fehlern die Leute immer wieder machen, wenn sie versuchen, positiver im Alltag zu denken.

Let‘s go…

Fehler No.1: Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt dazu

Wie so oft im Leben, kommt auch hier häufig die Aufschieberitis ins Spiel. Mit billigen Ausreden wie „mach ich morgen“ oder „jetzt habe ich keine Zeit dafür“ schieben sie es auf die lange Bank und vergessen es schließlich irgendwann komplett und das ist sehr schade.

Gut zu wissen:

Du kannst überall und jederzeit damit anfangen deine Gedanken ins positive zu lenken. Egal in welch einer schlechten Situation du vielleicht gerade steckst und egal ob du dir vielleicht gerade sagst: „es geht mir gerade so schlecht“ oder „mir ist gerade nicht zu helfen“. Dann mein Freund, solltest du erst recht damit anfangen.

Positiv Denken geht nämlich immer und es müssen keine besonderen Voraussetzungen dafür erfüllt sein, also Let‘s do it! 😉

Fehler No.2: Das falsche Umfeld

Der amerikanischen Unternehmer und Motivationstrainer Jim Rohn hat einst mal gesagt:

„Du bist der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen du die meiste Zeit verbringst.“

Und aus Erfahrung kann ich nur eins sagen: Das stimmt voll und ganz.

Die Leute mit denen wir die meiste Zeit verbringen, formen regelrecht unseren Charakter. Dazu zählen auch mehr oder weniger welche Sendungen wir uns im Fernsehen ansehen oder was für Bücher wir lesen.

Wenn wir also viel mit Leuten abhängen, die überwiegend negativ denken oder wir ständig Horrorszenarien im Fernsehen zu Gesicht bekommen, ist es kein Wunder wenn wir irgendwann auch ständig schlecht denken.

Auf der anderen Seite, wenn wir viel von Leuten umgeben sind, die sehr positiv denken und uns gut tun (das sind auch meistens die Leute, die selbst recht erfolgreich im Leben sind) dann werden wir früher oder später auch positiver denken und das Leben gelassener sehen. That‘s it💪

Mein Tipp an der Stelle: Achte auf dein Umfeld! 

Das heißt natürlich nicht, dass du jetzt gleich zu deinen ganzen Freunden den Kontakt abbrechen sollst und dir nur noch Liebesfilme ansehen sollst, auf gar keinen Fall.

Du solltest aber mal intensiver darauf achten, wer dir wirklich gut tut, bei wem du dich wirklich wohl fühlst und wen du wirklich in deinem Leben haben möchtest.

Fehler No.3: An der Vergangenheit klammern

Vergangenheit ist Vergangenheit! Leider verschwenden viele zu viel Energie und Zeit damit, um über bereits vergangene Dinge, die sie sowieso nicht mehr ändern können nachzudenken.  Auch wenn es manchmal schwer ist loszulassen, bringt es dir absolut nichts weiter über vergangene Dinge nachzudenken.

Lerne an dieser Stelle einfach loszulassen, denn die Situation ist jetzt nunmal wie sie ist und stundenlanges Grübeln verändert sie keinen Millimeter.

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